„Es war immer mein Traum“

Bei einem Empfang der Sporthilfe Emsland im Haus des Sports in Sögel überreichte der Vorstandsvorsitzende Richard Schimmöller eine Sonderprämie in Höhe von 1.000 Euro an Springreiter und Olympia-Teilnehmer Maurice Tebbel.    
„Das Erreichen der Olympischen Spiele ist ein herausragender Erfolg. Mit Maurice Tebbel und Julia Krajewski haben zwei Sportler perfekte Werbung für das Emsland gemacht“, zeigte sich Schimmöller stolz.
„Das Emsland ist Pferdesportland“, freute sich auch KSB-Präsident Michael Koop über die tollen Erfolge in Tokio.
Der Emsbürener Springreiter Maurice Tebbel hat bei den Olympischen Spielen in Tokio mit der deutschen Mannschaft eine Medaille verpasst. Dennoch erhielt er viel Lob für seinen couragierten Auftritt bei seiner Premiere mit seinem Hengst Don Diarado.     
„Es war immer mein Traum an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Es war einfach ein Riesenerlebnis“, so Tebbel.    
Tebbel der vor Olympia an sechs bis sieben Turnieren (u.a. zwei Nationenpreise) zur Vorbereitung auf das Highlight in Tokio teilgenommen hatte, berichtete von teils schwierigen Bedingungen, die er aber nicht als Ausrede gelten lassen wollte.     
„Die Reisestrapazen für die Pferde, das heiße Wetter und der teils sehr harte Boden haben natürlich dazu beigetragen, dass auch die Pferde nicht bei 100% ihrer Leistungsstärke sein konnten“, ergänzte Tebbel, der auch darauf hinwies, dass eine gute Beziehung zu den Pferden sehr wichtig sei. 

„Riesen Respekt an Julia“     

Insgesamt waren Tebbel und sein Team mit vorheriger Quarantäne für 14 Tage in Tokio. Leider durften die Reitsportler keine Wettkämpfe der anderen Sportlerinnen und Sportler in Tokio besuchen. Dennoch durfte Tebbel Gast bei einem historischen Ereignis sein.
Den „Gold-Ritt“ von Julia Krajewski durfte Tebbel live vor Ort verfolgen. „Einen riesen Respekt an Julia für diese Leistung. Das war beeindruckend“, freute sich Tebbel über das emsländische Gold in Tokio.

Olympia 2024 in Paris    

Die nächsten olympischen Spiele in Paris stehen bereits in drei Jahren auf dem Programm. Im kommenden Jahr will Tebbel mit seinem Pferd Don Diarado wieder voll angreifen. Er hofft auch bei Olympia 2024 in Paris mit Don Diarado an den Start gehen zu können.    
Auf dem elterlichen Hof in Emsbüren mit insgesamt 45 Reitboxen sind laut Tebbel auch bereits einige junge Pferde aus eigener Zucht mit sehr viel Potential.     

HIER geht es zum Videointerview mit Maurice Tebbel