Jahresbericht 2021

Jahresbericht 2021

Julia Krajewski Olympiasiegerin im „Corona-Abstiegsjahr“
Im Jahr 2021 ist die Sporthilfe Emsland auf dem Gipfel des Erfolges angekommen!  „Das Emsland ist Olympiasieger!“ jubelte Kreissportbund-Präsident Michael Koop. Die im Emsland aufgewachsene und seit über 15 Jahren von der Sporthilfe Emsland geförderte 32-jährige Vielseitigkeitsreiterin Julia Krajewski ritt mit ihrer selbst ausgebildeten Stute „Mandy“ bei den auf 2021 verschobenen Olympischen Spielen 2020 in Tokio sensationell zur Goldmedaille im Einzel! Ein Triumph, der alles überstrahlt in diesem ansonsten problematischen sportlichen „Corona-Abstiegsjahr“, das die Covid-Pandemie beherrschte und die Bundesliga-Abstiege von HSG Nordhorn-Lingen und SV Meppen mitprägte. Ein Triumph, der - wie auch die Reaktionen der Handballer und Fußballer - zeigt: Das Sport-Fundament im Emsland ist stark. Das Fördermodell der Sporthilfe Emsland ist wirksam. Gemeinsam können wir im Emsland alles erreichen! Gemeinsam haben wir schon sehr viel erreicht! Für die Sporthilfe Emsland und ihre Partner, Förderer und Unterstützer ist der Olympiasieg die Bestätigung für ihr großes Engagement – die Krönung ihres starken Einsatzes in all den Jahren seit 1989. Ein Erfolg für die Ewigkeit! Ein Erfolg für das Emsland!

Strukturen erhalten – Talente verloren – Schäden hoch
Abgesehen von den Top-Sportlern und Top-Ligen lag der Sport in der Breite im zweiten Corona-Jahr im Emsland ziemlich brach. Der Spiel- und Trainingsbetrieb ruhte lange und wurde nur unter Einschränkungen wieder möglich. Talente und Trainer gingen verloren, bzw. verloren den Anschluss. Die Sport-Wirtschafts-Gala fiel 2021 ebenso aus wie die Emsland-Sport-Tombola, die ebenfalls bereits für das Jahr 2022 abgesagt werden musste. Auch der neuen zweiten Förderaktion „EmslandFan“ fehlte nach gutem Start pandemiebedingt die Durchschlagskraft in den Sportvereinen. Die Sporthilfe Emsland arbeitete auf Hochtouren. Sie schüttete die im Vorjahr erarbeiteten Fördermittel in Höhe von 92.500 € aus, um die geschaffenen Leistungssport-Strukturen weitgehend aufrecht erhalten zu können. Sie stellte sich nach innen und außen noch besser auf, um die Notwendigkeit und Bedeutung der Sportförderung deutlicher zu machen. Sie intensivierte das Bemühen um breiteren Rückhalt in der emsländischen Wirtschaft und der Bevölkerung. Dank des großen Engagements unserer Partner und Förderer ist es – auch ohne größeren Eigenbeitrag der Sportvereine - gelungen, für die Förderung 2022 über 100.000 Euro bereitzustellen. Die Unterstützung aus der Wirtschaft ist 2021 weiter gewachsen, trotz Corona! Aber die Pandemieschäden sind hoch und ist es noch ein weiter Weg bis zur Rückkehr auf ein angemessenes und erforderliches Förderniveau. Wir sind jedoch gut aufgestellt und gehen voller Zuversicht ins nächste Jahr.


Olympia-Empfang im Schloss Clemenswerth
Den großartigen Olympiasieg würdigte die Sporthilfe Emsland gemeinsam mit dem Landkreis Emsland und dem Kreissportbund Emsland mit einem Empfang für Julia Krajewski am Donnerstag, 2. September im Schloss Clemenswerth. Corona bedingt konnte nur ein kleiner Kreis teilnehmen, aber umso breiter fiel die öffentliche Aufmerksamkeit aus. „Das Emsland ist stolz auf Julia Krajewski“, betonte Landrat Marc André Burgdorf. Als „ungewöhnlich“ und „einmalig“ bezeichnete Julia Krajewski, die als Sportlerin und als Junioren-Bundestrainerin viele Regionen und Länder kennen gelernt hat, die Sportförderung im Emsland. “Die Region Emsland stand auch in schwierigen Zeiten immer hinter mir“, bedankte sich die Olympiasiegerin und machte deutlich, wie wichtig ihr – auch in Zukunft - der Rückhalt und die Anerkennung der gesamten Region ist. Von der Sporthilfe Emsland erhielt Julia eine Olympia-Prämie in Höhe von 3.500 Euro.
Den zweiten emsländischen Olympia-Teilnehmer, Springreiter Maurice Tebbel aus Emsbüren, der aus Termingründen nicht auf Schloss Clemenswerth dabei sein konnte, empfingen die Sporthilfe Emsland und der Kreissportbund Emsland am Montag, 1. November 2021, im Haus des Sports in Sögel. Tebbel hatte sich als vierter deutscher Reiter für Tokio qualifiziert und wurde dort nur im Mannschaftswettbewerb eingesetzt. Trotz der schwierigen Bedingungen und der langen Wartezeit auf den Start präsentierte sich der Emsländer mit seinem Pferd „Don Diarado“ topfit. Als bester deutscher Reiter im Finale gab es viel Lob. Doch die erhoffte Medaille blieb aus, da die Teamkollegen patzten. Es reichte nur zu Platz 9. Von der Sporthilfe Emsland erhielt Maurice eine Olympia-Prämie in Höhe von 1.000 Euro.
Dritter Emsländer in Tokio war übrigens Rudolf Zeilinger aus Emsbüren, der als Trainer der spanischen Dressur-Equipe mit seinem Team den 9. Platz belegte. Er wird nicht von der Sporthilfe Emsland finanziell gefördert.

Olympia als Maßstab für Leistungsstärke - Erst drei Medaillen
Julia Krajewskis Goldmedaille war erst die dritte Medaille eines Emsländers bei Olympischen Spielen und die erste im Einzelwettbewerb. Zuvor hatte Julia 2016 in Rio Mannschafts-Silber geholt und der Lingener Ruderer Peter van Roye 1976 in Montreal „Silber“ im Zweier ohne Steuermann gewonnen.
Olympia ist das Maß für Leistungsstärke und Bedeutung im Sport. Olympia ist der Traum eines jeden Sportlers. Es ist das Ereignis mit den höchsten Aufmerksamkeitswerten - auch für die Regionen, aus denen die Sportler kommen. Das Emsland ist in den letzten Jahren in vielen Sportarten an das olympische Leistungsniveau herangerückt. Das zeigt der Blick auf die vielen emsländischen Sportler im Emsland-Top-Team für Olympia, die ebenfalls gute Chancen hatten, in Tokio teilzunehmen: Die Volleyballerinnen Lina Alsmeier (Leschede) und Franziska Poll (Meppen), Ruderin Luisa Neerschulte (Lingen) und Ruderer Sam Tieben (Meppen) sowie Springreiter René Tebbel (Emsbüren), der unter der Flagge der Ukraine eigentlich schon für Tokio qualifiziert war, aber dann doch noch passen musste, da sein Verband ihn nicht unterstützte und ihm sein Top-Pferd nicht mehr zur Verfügung stand. Einigen Olympia-Aspiranten fehlte einfach nur das letzte Quäntchen Glück für den ganz großen Traum.
Acht Olympia-Teilnahmen in den letzten 20 Jahren
Das sportliche Niveau ist in vielen Sportarten hoch im Emsland. Diese positive Entwicklung hält dank der Sporthilfe Emsland schon seit über 20 Jahren deutlich sichtbar an. Das beweist auch die Zahl der Olympia-Teilnahmen. In den 40 Jahren vor der Gründung der Sporthilfe Emsland (1989) nahmen zweimal Athleten aus dem Emsland an Olympischen Spielen teil: 1976 Ruderer Peter van Roye (Lingen) und 1988 Boxer Andreas Schnieders (Haselünne). Zum Vergleich: In den letzten 20 Jahren mit Sporthilfe-Förderung erreichten allein achtmal Athleten aus dem Emsland die Olympia-Teilnahme. Das waren 2004 in Athen Schwimmer Marco di Carli; 2008 in Peking Leichtathlet Carsten Schlangen; 2012 in London Marco di Cali und Carsten Schlangen; 2016 in Rio Vielseitigkeitsreiterin Julia Krajewski und Springreiter René Tebbel; 2020/21 in Tokio Julia Krajewski und Maurice Tebbel. Bei den letzten drei Spielen schafften immer zwei Athleten aus dem Emsland die Qualifikation auf diesem absoluten Top-Niveau.

Weltranglistenpunkt für Amelie Janßen – Abstieg der HSG Noh/Lin
Das Leistungsbild 2021 des emsländischen Sports prägten im Übrigen auch die 18-jährige Tennisspielerin Amelie-Christin Janßen aus Werlte, die im internationalen Damen-Klassement erste Turniersiege feierte und den ersten Weltranglisten-Punkt sammelte. In der Jugend-Weltrangliste belegt sie Platz 503 und in der deutschen Damen-Rangliste Platz 143. Während Lina Alsmeier in der deutschen Damen-Nationalmannschaft zur herausragenden Top-Spielerin geworden ist, schaffte Nachwuchstalent Greta Schlichter aus Lathen den Sprung in die Volleyball-U19-Nationalmannschaft. International gut unterwegs waren zudem u. a. auch Vierspänner-Fahrer Christoph Sandmann (EM-Dritter) und Tochter Anna Sandmann (WM-Zweite, Mannschaft), Gewichtheber Dominik Pahl (EM-Dritter), Rettungsschwimmer Arne Möller (EM-Dritter) sowie Motorsportler Kai Hukenbeck (EM-Dritter).
Auch die Handballer der HSG Nordhorn-Lingen haben sich nach dem Bundesligaabstieg neu sortiert und spielen in der 2. Liga eine gute Rolle.
Die positive Optik täuscht aber leicht darüber hinweg, dass der Shutdown des Sports im zweiten Frühjahr hintereinander und auch im Winter wieder das Emsland härter traf als die Metropol-Regionen. Für die emsländischen Kader-Athleten fielen Training und Trainingslager aus, während die Sportler in den Landes-Stützpunkten durchtrainieren durften. So nahm der „Talentschwund“ zu und der Leistungsrückstand vergrößerte sich weiter. Hilfe tut not!

Nach Abstieg: Fußball-Leuchttürme des SVM brennen wieder hell
Dass der emsländische Sport auf stabilem Fundament steht und auch Rückschläge gut wegstecken kann, zeigte insbesondere der SV Meppen. Denn nach Erstliga-Abstieg und Fast-K.O. in der 3. Liga brennen die emsländischen Fußball-Leuchttürme wieder hell. Absolut realistisch und konsequent positiv haben die Frauen-Fußballerinnen des SV Meppen ihren Abstieg aus der Bundesliga verarbeitet und besonnen und voller Vertrauen in die kluge Vereinspolitik und gute Talentsichtung und –ausbildung das Ziel Wiederaufstieg in Angriff genommen. Zum Jahresende führte das Team souverän die Tabelle der 2. Liga an. Die Emsländerinnen Nina Rolfes, Sarah Schulte, Lisa-Marie Weiss, Marie Reiners, Emma Gersema, Nina Kossen und Jessica Bos zählen zum 24er Kader.
Bemerkenswert gut steckte auch Drittligist SV Meppen die Turbulenzen nach dem sportlichen Abstieg und dem späten aber verdienten Klassenerhalt am grünen Tisch (nach Lizenzentzug für KFC Uerdingen) weg. Zwischenzeitlich preschte das geschlossene Team um Trainer Rico Schmitt bis auf Aufstiegs-Relegationsplatz 3 vor. Es wurden wieder schöne Fußball-Feste vor großen Kulissen mit echten Fans gefeiert. Der lange verletzte Thilo Leugers, Janik Jesgarzewski, Matthis Harsman, Moritz Hinnenkamp und Daniel Benke halten im Kader der 3. Liga die emsländische Flagge hoch. Nachwuchstalent Ted Tattermusch hat den Verein zum Drittliga-Rivalen Borussia Dortmund II verlassen und behauptet sich dort bisher gut. Der Ex-Meppener Torben Deters macht inzwischen beim Regionalligisten Preußen Münster mit Toren auf sich aufmerksam.

JLZ Emsland weiterentwickelt – Zertifizierung 2022?
Eine gute Entwicklung nimmt weiterhin das Fußball-Jugendleistungszentrum Emsland, an dessen Finanzierung sich die Sporthilfe Emsland über den Kreis-Fußballverband mit jährlich 50.000 Euro beteiligt. Acht Jungen- und fünf Mädchenmannschaften sind nach dem Shutdown wieder aktiv und erneut wieder hervorragend platziert. Mit Daniel Benke und Moritz Hinnenkamp wurden zwei Emsländer aus der U19 im Sommer in den Drittliga-Kader des SVM übernommen. Aus der U15 des JLZ wechselten mit Rexhep Neziraj und Amin Muja zwei Spieler zu Schalke 04. Neziraj kehrte im Spätherbst wieder zurück. Mit Emma Gersema und Jenske Steenwijk schafften zwei Spielerinnen der U17 den direkten Sprung in den Zweitliga-Kader. Torhüterin Thea Farwick (Emsbüren) aus der U 17 bestritt ihre ersten zwei Einsätze in der U16 Nationalmannschaft.
Noch einmal unternahm das Jugendleistungszentrum Emsland alle Anstrengungen, um die seit Jahren immer wieder verschobene Zertifizierung durch den DFB zu erreichen. Bis Ende des Jahres wurden die vom DFB für die Anerkennung geforderten hauptamtlichen Stellen besetzt. Jetzt könnte der DFB das JLZ zum 1. Juli 2022 als Nachwuchsleistungszentrum anerkennen. Ein Ausschlusskriterium könnten die infrastrukturellen Bedingungen in Meppen für das JLZ sein. Der Spiel- und Trainingsbetrieb für die 13 Mannschaften verteilt sich inzwischen auf sieben verschiedene Spielorte. Die notwenigen Plätze und Funktionsgebäude fehlen. Eine Erweiterung des JLZ-Geländes ist dringend erforderlich.

SportOscars für Greta Schlichter, Thilo Leugers und TuS Haren
Ins Jahr 2021 gestartet ist die Sporthilfe Emsland mit der Beteiligung an der Sportlerwahl der NOZ Medien. Bei den Nachwuchssportlern gewann die Volleyballerin Greta Schlichter aus Lathen vor Handballer Johannes Thiel und Leichtathletin Nele Heymann. Als Sport-Persönlichkeit setzte sich SVM-Fußball-Profi Thilo Leugers vor Volleyballerin Lina Alsmeier und Springreiter Maurice Tebbel durch. In der Mannschaftswertung behaupteten sich die Handballer des TuS Haren vor den Volleyballerinnen von Raspo Lathen und dem Frauen-Fußball-Team des SV Meppen.
Die Auflösung der Wahl erfolgte durch die Emslandsport-Redaktion der NOZ in einem digitalen Livestream im Rahmen der digitalen Kuratoriumssitzung der Sporthilfe Emsland am 15. März 2021. Dort gab das Kuratorium auch die Auszahlung der Fördermittel 2021 frei.
Die SportOscars wurden von der Emslandsport-Redaktion der NOZ in Absprache mit dem Landkreis Emsland, dem Wirtschaftsverband Emsland und der Sporthilfe Emsland unter Corona-Bedingungen bei den Vereinen vor Ort überreicht.

2021 Fördermittel in Höhe von 92.500 Euro ausgeschüttet

Fördermittel in Höhe von 92.500 € schüttete die Sporthilfe Emsland im Laufe des Jahres 2021 aus. Es waren 2.500 € mehr als geplant. Die Erhöhung war dem unerwarteten Olympiasieg von Julia Krajewski geschuldet. Hier die Aufteilung der Gesamtmittel: 50.000 € an den Fachverband Fußball für die Talentförderung im JLZ (Jungen und Mädchen); 25.750 € flossen in die Leistungsförderung (Olympia-Team, A-, B-, C- und D-Kader); 6.300 € in die Stützpunktförderung; 10.450 € in die Projektförderung (diverse Projekte, Indus, KSB-Datenbank). Ausgeschüttet wurden zudem in 2021 auch noch rund 9.900 € Fördermittel aus der Aktion EmslandFan 2021. Das Fördervolumen 2021 beläuft sich somit auf 102.400 €.

Förderaktion EmslandFan 2021 ergab 18.400 € Gesamteinnahme
Die 2020 ins Leben gerufene Förderaktion „EmslandFan“ hat im ersten Jahr 2021 ein Gesamt-Spenden-Ergebnis von 18.400 € ergeben. Davon entfielen rund 9.900 € auf die beteiligten Vereine (6.900 € Vereinsanteile und 3.000 € Prämien für die erfolgreichsten Klubs) und 8.500 € auf die Sporthilfe. Nach Abzug der Kosten (rd. 3.900 €) blieben der Sporthilfe noch rund 4.600 € für die Talentförderung aller Vereine und Sportarten in 2022. Insgesamt fanden nur 26 von 340 Vereinen Möglichkeiten, sich zu beteiligen.
Herausragend setzte der Sportverein Sparta Werlte die Intention der EmslandFan-Aktion 2021 um und beteiligte sich mit mehreren Abteilungen und Aktionen und mit großem Engagement. Ein leuchtendes Beispiel für gelebtes Interesse an der Sportförderung im Emsland. Es wurde mit 500 € Prämie belohnt. Insgesamt wurden 3.000 € Prämien ausgeschüttet. 1.500 € in der Zwischen(Sprint-)Wertung: (absolute Wertung) Sparta Werlte 250 €, Sigiltra Sögel 200 €, Germania Twist 150 €, DJK Geeste 100 €, BW Dörpen 50 €; (prozentual zur Mitgliederzahlt) TTC Lähden 250 €, SW Varenrode 200 €, GW Lehrte 150 €, FC Wesuwe 100 €, SV Lahn 50 €. Außerdem 1.500 € in der Finalwertung: (absolute Wertung) Sparta Werlte 250 €, SF Schwefingen 175 € Sigiltra Sögel 175 €, DJK Geeste 100 €, GW Lehrte 50 €; (prozentual nach Mitgliedern) Pferdesportgemeinschaft Lähden 250 €, TTC Lähden 200 €, Germania Twist 150 €, SW Varenrode 100 € und FC Wesuwe 50 €.
Zum Start der EmslandFan-Aktion 2022 hat die Sporthilfe Emsland die Teilnahmemöglichkeiten noch einfacher gestaltet und die Notwendigkeit für eine Beteiligung der Sportvereine klarer artikuliert. 20.000 neu aufgelegte Flyer wurden verschickt um breite Bevölkerungsschichten zu erreichen. Im Internet und auf den Social-Media-Kanälen stehen Clips, Posts, Fotos und Videos parat, um die Vereine und alle Interessenten zu unterstützen. Mit dem neuen Schwung setzt die Sporthilfe Emsland auf eine deutlich größere Eigenbeteiligung der Sportvereine an der Sportförderung im Emsland.

Aus der Sporthilfe Emsland: 80.000 Euro für Förderung 2022
Auch dank der besonderen Unterstützung aus dem Kuratorium ist es der Sporthilfe Emsland gelungen, weitere Partner und Förderer aus der Wirtschaft zu gewinnen. So konnte nach Abzug aller Kosten das Jahresergebnis von 70.000 € im Vorjahr auf 80.000 € in 2021 gesteigert werden. Diese 80.000 € stehen somit für die Förderung aus der Sporthilfe Emsland in 2022 bereit. Zusammen mit den erwarteten 20.000 € aus der Sportstiftung Emsland ergibt sich ein Förderbetrag von 100.000 €, der dazu beitragen kann, das auch im dritten Corona-Jahr die Leistungssport-Strukturen weitgehend aufrecht erhalten bleiben. In der Breite fehlen aber auch im nächsten Jahr die Mittel für notwendige Impulse und Projekte.

Sportstiftung mit guter Performance: 20.000 Euro für die Förderung
Die Sportstiftung Emsland hat aus den Erträgen des Jahres 2020 in Höhe von 27.308 € einen Betrag in Höhe von 20.000 € für die Sportförderung in 2021 an die Sporthilfe überwiesen. 5.000 € flossen in den Inflationsausgleich, der sich damit auf 74.000 € erhöhte. Mit Stand vom 01.01.2021 beläuft sich das Stiftungskapital weiterhin auf 1.125.500 € und das Stiftungsvermögen auf 1.251.160 € abzüglich der Umschichtungsrücklage (Kurs-gewinne/Kursverluste) von -67.304 €. Das ergibt ein Stiftungsvermögen von 1.183.856 €. Trotz der anhaltend schwierigen Lage auf dem Kapitalmarkt ist die Sportstiftung Emsland dank der klugen Unterstützung der Sparkasse Emsland auch im Jahr 2021 mit guter Performance unterwegs gewesen. Das lässt darauf hoffen, dass die Sportstiftung auch für das Jahr 2022 wieder 20.000 € für die Sportförderung zur Verfügung stellen kann.

Dankeschön


Für ihr großes Engagement gilt den vielen Sportfreunden, die sich in diesem Jahr ehrenamtlich in den Vereinen und Verbänden für die Sporthilfe Emsland und die Sportstiftung Emsland eingesetzt haben, ein riesiges Dankeschön. Es gilt ebenso für die vielen Freunde aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft im Landkreis und darüber hinaus. Es gilt für unsere vielen Partner, Förderer und Unterstützer, für Spender und Sponsoren, für alle engagierten Mitstreiter im Vorstand und im Kuratorium sowie für alle Kräfte des KreisSportBundes in unserer Geschäftsstelle im Haus des Sports in Sögel. Ohne sie wären wir nicht in die Lage, in dieser Form ehrenamtlich für den Sport im Emsland tätig zu werden.