13.02.2017 - Sporthilfe Emsland

Sporthilfe Emsland will Top-Team für Tokio aufstellen

Sieben Kandidaten kommen infrage Meppen. Nach den Spielen ist vor den Spielen: Die Sporthilfe Emsland will im Hinblick auf die nächsten Olympischen Sommerspiele 2020 ein „Emsland-Top-Team für Tokio“ aufstellen und fördern. Das wurde im Rahmen der kürzlich durchgeführten Mitgliederversammlung verkündet.

Das Team sollen emsländische Sportlerinnen und Sportler bilden, denen eine realistische Chance auf die Spiele in Japan eingeräumt werden kann. Potenzielle Kandidaten sind die Lingener Vielseitigkeitsreiterin Julia Krajewski (gewann in Rio Silber mit dem Team der Vielseitigkeitsreiter), Springreiter René Tebbel (Emsbüren) und Rudolf Zeilinger (Emsbüren, Trainer der dänischen Dressurequipe), die allesamt in Rio am Start waren. Nach derzeitigem Stand sind auch die drei Ruderer Luisa Neerschulte (ESV Lingen), Jan Hennecke (Lingener RG) und Sam Tieben (Argonauten Ruderclub Meppen) sowie René Tebbels Sohn Maurice Kandidaten für das Emsland-Top-Team für Tokio.

Zu den Spielen in Rio hatte die Sporthilfe auch ein Top-Team aufgestellt, dem Julia Krajewski, René Tebbel, Rudolf Zeilinger, Marco di Carli (Schwimmen), Maren Kock (Leichtathletik) und Luisa Neerschulte (Rudern) angehörten. Die drei Letztgenannten waren nicht dabei.

Terminiert ist die 28. Emsland-Sport-Tombola. Sie findet in der Zeit vom 17. April bis 4. Juni mit einer Auflage von 200000 Losen statt. Es winken 100050 Preise mit einer Gesamtgewinnsumme über 500000 Euro. Der Lospreis beträgt weiterhin zwei Euro, wovon die Hälfte in die Vereine fließt. Die Auftaktveranstaltung geht am 13. April über die Bühne – wie in den letzten Jahren beim Kinobetrieb Muckli in Papenburg. Die Schlussziehung ist am 7. Juli vor 2000 Zuschauern auf der Waldbühne Ahmsen geplant. Bei der letzten Tombola wurden 114000 Lose verkauft. Das Fördervolumen wurde um 22000 Euro erhöht.

Nächster Termin ist die Sport-Wirtschafts-Gala Emotion 2017 am 6. März in Lingen. Zum sechsten Sport-Treff versammelt sich die Sportszene am 9. Oktober.

In seinem Rechenschaftsbericht ging der Sporthilfe-Vorsitzende Richard Schimmöller nochmals darauf ein, dass im Jahr 2016 ein Fördervolumen in Höhe von 269550 Euro erreicht wurde. 38650 Euro flossen in die Leistungsförderung des A- und B-Kaders, 15600 in den C- und D-Kader, 13500 Euro in die Stützpunktförderung (13 Stützpunkte), 22600 Euro in 30 Projekte, 50000 Euro für das JLZ Emsland, 5000 Euro in die Trainerausbildung, 5000 Euro für die KSB-Datenbank, 3200 Euro Projektförderung Motivation (13 Projekte), 13750 Euro für das Top-Team für Rio sowie 3000 Euro Vereinsprämie für Losverkauf als Geldprämie an die besten Vereine beim Losverkauf und 103000 Euro Vereinsanteil beim Losverkauf.