12.06.2018 - Sporthilfe Emsland

Sechs Hauptgewinner hoffen auf glückliche Hand von Lilli Albert

29. Emsland-Sport-Tombola: Am 22. Juni ist die SchlussziehungSögel/Haselünne/hg.- „Wir können erneut zufrieden sein“. Gut eine Woche vor dem Finale der 29. Emsland-Sport-Tombola zog Richard Schimmöller (Haselünne), vor 30 Jahren Gründer der die Losaktion veranstaltenden Sporthilfe Emsland, schon mal eine vorläufige Schlussbilanz. Am Freitag (22. Juni) wird auf der Waldbühne Ahmsen die Schlussziehung über die Bretter gehen.

Sechs Hauptgewinner – ein junger Mann aus Delmenhorst und fünf Frauen aus dem Emsland von Papenburg bis Lingen – sind bekannt. Sollte unter den Restlosen bei den Sportvereinen nicht noch ein Hauptgewinn sein, dürfte es bei dieser Zahl bleiben. So sind schon 24.000 Euro verteilt worden – sechsmal jeweils 4.000 Euro. Aber einer dieser Glücklichen erhält noch einen Zuschlag – in Höhe von 10.000 Euro.
Und das entscheidet sich auf der Schlussziehung, wenn unter Assistenz von Minister a. D. Rudolf Seiters und Margret Berentzen, der stellvertretenden Landrätin, unter notarieller Aufsicht das letzte Los gezogen wird. Zuständig dafür ist Lilli Albert, ein zwölfjähriges Mädchen aus Ahmsen. In der diesjährigen Bühnen-Inszenierung von der „Kleinen Hexe“ ist sie allerdings mit 127 Jahren nach Meinung der anderen Hexen viel zu jung, um in der Walpurgisnacht mittanzen zu dürfen.
Neben den sechs Hauptgewinnern gibt es bisher neben tausenden weiteren Preisträgern sechs Gewinner eines Goldbarrens. „Dieses deutet darauf hin, dass wir erneut mehr als 120.000 Lose verkauft haben“, meint Klaus Dühnen (Meppen), Vorstand Finanzen der Sporthilfe. „Damit haben wir auch in diesem Jahr unser Ziel erreicht“, meint er angesichts der damit gesicherten Förderung der Sportaktivitäten im Emsland. Fünf Mio. Euro Förderung und immer noch ein Rücklagenbestand von 1,2 Mio. Euro bei der hinzu gestellten Sportstiftung sind nur äußere Werte der enormen Entwicklung der Sporthilfe seit 1988.
Die Schlussziehung wird verbunden sein mit einem Sommernachtskonzert der Big Band Bösel. Karten gibt es allerdings nur im Rahmen der Tombola. Restlose lagern noch bei den Sportvereinen.
Am Freitag (22. Juni) ertönt um 19 Uhr das „Capriccio Italien“. Diese Fanfare von Pjotr Illjitsch Tschaikowsky verwendet viele Freilichtbühnen – darunter auch die in Meppen und Ahmsen – als Beginnzeichen. Dann starten die Musiker mit Glenn-Miller-, Abba- und Udo-Jürgens-Melodien und wenige Minuten später wird von 4.000 Augen beobachtet werden, wer den Aufschlag von 10.000 Euro erhält.
Die Waldbühne im 350-Seelen-Dorf Ahmsen wird übrigens in der kommenden Woche innerhalb von sechs Tagen von mindestens 14.000 Zuschauern besucht werden. Einen Tag nach der Sporthilfe-Veranstaltung wird Rudolf Seiters erneut nach Ahmsen reisen, um als Schirmherr der BELU-Ugandahilfe ein „Afrikafest“ zu eröffnen.