18.01.2022 - Sporthilfe Emsland

TVM-Nixen zu Neujahr im Möllersee statt Emsbad

DMS-Vorbereitung coronabedingt anders und holperig

Meppen. In „ungewohntem“ Wasser wurde das neue Jahr durch einige Schwimmerinnen des TV Meppen begrüßt. Schon im vergangenen Jahr musste der „Möllersee“ im Lockdown für einige Trainingseinheiten als kühler Outdoorpool herhalten. Ganz so schlimm sollte es für die Vorbereitung auf die Weser-Ems-Liga Anfang Februar allerdings wohl nicht laufen.
Am ersten Tag des Jahres begrüßten schon einige mutige Nixen das neue Jahr mit ersten „Bahnen“ im „kühlen“ See – selbstverständlich ohne Neoprenanzug. Die emsländischen Top-Schwimmerinnen hoffen natürlich, dass auch das normale Schwimmtraining in den Hallenbädern in den kommenden Wochen weiterhin stattfinden darf. „Freiwillig ins Open Water auszuweichen ist bei Wassertemperaturen von deutlich unter zehn Grad schon sehr gewöhnungsbedürftig!“, vermisst auch die 16-jähige Leonie Roosen zudem das richtige TVM-Neujahrsschwimmfest, das ja eigentlich als 31. Auflage am letzten Wochenende stattgefunden hätte. „Das wäre die optimale Einstimmung auf das Highlight des ersten Quartals gewesen!“, fokussiert sich Coach und die herausragende TVM-Schwimmerin, Nicole Heidemann, auf den Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen (DMS) – allerdings nach Abstieg 2020 „nur“ in der Bezirksliga. So stehen die ersten Wochen im neuen Jahr für die Kreisstädter ganz im Zeichen der DMS, bei dem vom Sprinter bis zum Langstreckler alle möglichst viele Punkte fürs Team sammeln möchten. So wurde zusätzlich zum „Freiwassertest“ ein vereinsinterner Trainingswettkampf kurzfristig eingebaut, um doch noch etwas „in einer Art“ Wettkampf-Rhythmus zu bleiben. Viele gute Zeiten gaben Trainern und Schwimmern Hoffnung, dass das beste emsländische DMS-Frauenteam fighten kann und auf der DMS ein gutes Bild abgibt – so wie in den Jahren zuvor in der Landesliga und 2015 sogar noch in der 2. Bundesliga.
(sng)