08.02.2017 - Kreissportbund Emsland

Starker Schlussspurt in die Regionalliga

U 17 des Jugendleistungszentrums Emsland feierte nach Fehlstart Meisterschaft und Aufstieg Meppen. Der lange Schlussspurt hat gereicht: Die B-Junioren des Jugendleistungszentrums Emsland sicherten sich den Titel in der Niedersachsenliga und den Aufstieg in die Regionalliga.

Dabei starteten die Talente, die zunächst auf den verletzten Kapitän Jannik Hoormann verzichten mussten, mäßig in die Saison. Nach sieben Spielen standen drei Siegen vier Niederlagen gegenüber. Doch nach dem 0:2 bei Spitzenreiter Hannover ging es bergauf. „Die Mannschaft musste sich erst finden“, erklärt der linke Außenverteidiger Leo Bredol. „Wir waren noch nicht so gut eingespielt.“ Das Team lag lange hinter Hannover 96 II und Heeslingen. Erst langsam kam es richtig auf Touren, schob sich durch sieben Siege in Serie mit nach vorn und holte aus den letzten elf Partien satte 31 Punkte.

Weiter zusammengewachsen ist die Mannschaft beim Trainingslager in der Türkei. „Ein tolles Erlebnis“, das nach Einschätzung des Innenverteidigers Markus Witte viel bewirkt hat. In der Rückrunde waren die Emsländer mit Abstand stärkstes Team. Trainer Bernd Voss hatte den Talenten immer wieder erklärt, dass sie das Ziel erreichen könnten. „Wir haben alles reingehauen“, sagt Witte.

Wichtiger Meilenstein war der 1:0-Erfolg am 17. Spieltag in Heeslingen. „Da haben wir gespürt, dass noch mehr geht“, meint Bredol zum „vielleicht wichtigsten Spiel der Saison“.

Der Aufstieg stand bereits vor Saisonende fest. Weil Hannover I aus der Bundesliga abgestiegen ist, war der Zweiten von 96 der Weg nach oben verbaut. Beim „Endspiel“ um die Meisterschaft gegen Hannover II am letzten Spieltag war der große Druck weg. Das JLZ gewann 3:1, holte den Titel und feierte ausgelassen. „Wenn wir nur Zweiter geworden wären, wäre alles nur halb so gut gewesen“, weiß Witte. Das Team, das über den besten Angriff und die beste Abwehr verfügte, zeichnete sich durch gutes Flügelspiel aus, von dem im Zentrum Torschützenkönig Sven Goldschmidt profitierte.

Obwohl das JLZ in der Regionalliga keinen leichten Stand hat, ist die Stimmung gut. Besonders die Duelle mit dem Bundesliga-Nachwuchs, der weitaus häufiger trainiert, reizen. Kapitän Witte hofft, dass das JLZ den Abstiegsplatz schon am nächsten Spieltag verlässt.