07.11.2022 - Kreissportbund Emsland

Harener Jan-Luca Schulz ist neuer U-14-Wakeboard-Weltmeister

Im thailändischen Bangkok

Er hatte sich viel vorgenommen, doch dass es tatsächlich zum ganz großen Coup reichen wird, war nicht zu erwarten. Der erst 13-jährige Jan-Luca Schulz vom WWSC Schloss Dankern ist in Thailand auf seinem Wakeboard zum U-14-Weltmeistertitel gefahren und geflogen. Sein Trainer Benny Esders ist extrem stolz.
Gegen 36 andere Fahrer, die zumeist ein Jahr älter sind als er, setzte sich der Harener Jan-Luca Schulz schon im Vorkampf souverän durch, wodurch der 13-Jährige vom WWSC Schloss Dankern ins Halbfinale kam. Auch dort zeigte der Harener, was er auf seinem Wakeboard drauf hat: Er qualifizierte sich für das U-14-WM-Finale. Das fand am frühen Sonntagmorgen um 5 Uhr deutscher Zeit nördlich der thailändischen Hauptstadt Bangkok statt. Sein Trainer Benny Esders saß da in Haren vor dem Bildschirm und schaute gespannt beim Livestream zu.

Trainer Esders ist „stolz wie Sau“
„Ich bin stolz wie Sau. Er mit Sicherheit auch“, sagt Esders wenige Stunden nach dem Triumph. „Er hat seine Souveränität in allen drei Läufen gezeigt.“ Durch seine Leistungen habe er die Konkurrenz nervös gemacht, die dadurch im Finale Fehler machten. Sechs Fahrer durften im Finale ihr Können zeigen und durch spektakuläre Sprünge Punkte sammeln. Schulz machte keine Fehler und überzeugte die aufmerksamen Punktrichter und auch die Kommentatoren, die völlig aus dem Häuschen waren. „Ich habe mit ihm geübt, dass er in solchen Situationen cool bleibt“, erklärt Esders. 74,33 Punkte sammelte er in seinem ersten und gleichzeitig besseren der zwei Final-Läufe. Das waren knapp 14 Punkte zu viel für den Zweitplatzierten.

Wassersport-Kollege von Esders war vor Ort
Von Vorteil sei es gewesen, dass ein Bekannter von Esders in Bangkok vor Ort war: Simon Herrmann, der in Freren ebenfalls eine Wassersportanlage betreibt. „Der hat ihn vor jedem Rennen aufgebaut“, sagt Esders froh. Auf Schulz wartet am heutigen Sonntag noch eine Siegerehrung in Thailand. Mit der Goldmedaille und als frisch gebackener Weltmeister wird sich der 13-Jährige dann in den kommenden Tagen wieder in das Flugzeug begeben, dass ihn zurück in Richtung seiner emsländischen Heimat bringt.