Lingen. „Wir werden sicherlich nicht enttäuscht“, kündigte Landrat Reinhard Winter, der zugleich Kuratoriumsvorsitzender der Sporthilfe Emsland ist, in seinem Grußwort an – er sollte recht behalten. Emotionen, interessante Gespräche und beeindruckende Show-Acts auf der Bühne zogen sich durch den Montagabend in Lingen.
Winter hob einmal mehr hervor, welche Bedeutung der Sport in der Region hat. „Der Sport bleibt natürlich die Hauptsache des Abends“, betonte der Landrat mit Blick auf die Ehrungen in den drei Kategorien Nachwuchssportler, Mannschaft und Sportpersönlichkeit.
Auf die Bedeutung des Standortes Emsland für die NOZ Medien, die in diesem Jahr als Hauptsponsor auftraten, machte der Chefredakteur Ralf Geisenhanslüke aufmerksam: „Wir haben allgemein den Standort ausgebaut.“ Maria Borgmann als Geschäftsführerin des Wirtschaftsverbandes Emsland betonte zudem, dass der Sport eine wichtige Stellschraube ist, denn die regionalen Athleten sind „schöne Multiplikatoren“, sagte Borgmann.
„Je länger es her ist, desto besser fühlt es sich an“, berichtete die Lingener Vielseitigkeitsreiterin Julia Krajewski mit Blick auf die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro im vergangenen Jahr. Stolz hielt sie im Gespräch mit Moderator Hermann-Josef Mammes die Silbermedaille in den Händen. „Es war ein abnormaler Moment auf dem Podest“, erinnert sich Krajewski an die „turbulente“ Zeit in Südamerika. „Ich habe in den zehn Tagen alle Emotionen durchgemacht.“ Besonders betonte sie die Herzlichkeit, mit der sie nach den kräftezehrenden Olympischen Spielen im Emsland empfangen wurde.